How to do a downward facing dog?

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Danae Festival Milano
20.10.2023

E-Werk Freiburg
25.6.2022

E-Werk Freiburg
6.3.2021 (cancelled due to Covid19)

Theater Roxy
1.5.2021
2.5.2021

Theater Roxy
14.1.2020 (Premiere)
15.1.2020
16.1.2020
17.1.2020

Johanna Heusser:
Performance & Konzept
Fiona Schreier:
Dramaturgie
Abhilash Ningappa:
Coaching Yoga
Marc Vilanova:
Video/Sound/Light
Stephan Stock:
Coaching Performance
Diana Ammann:
Kostüm
Sarah Schoch:
Produktionsleitung
Stephanie Lovasz:
Ethnologische Mitarbeiterin

Die Sitzknochen zeigen nach oben, die Hände sind gut verankert im Boden, die Finger gespreizt, das Gewicht an den Aussenkanten der Hände verteilt. Der Kopf ist entspannt, die Zehen sind auseinandergespreizt, der Beckenboden angespannt, hochgezogen und eingesaugt. Der Anus zieht sich zusammen. und jetzt atmen. Ujayi breathe.

“How to do a downward facing dog?” ist ein Projekt, das sich anhand von einer Asana (Yogaposition) biografisch, körperlich und theoretisch mit dem Phänomen Yoga und seiner Position innerhalb eines komplexen Geflechts aus gesellschaftspolitischen Zusammenhängen auseinandersetzt.

Johanna Heusser ist ausgebildete Tänzerin und hat sich wie viele ihrer Altersgenoss*innen und Berufskolleg*innen der Ausbildung zur Yogalehrerin unterzogen. Daraus folgten längere Aufenthalte in Indien, die ihr eine andere Perspektive auf die Ausbildung zur Yogalehrerin eröffneten und ihr Unterschiede aber auch kultur- imperialistische Wechselwirkungen zwischen Indien und Westeuropa verdeutlichten und ihr ihre eigene Position als weisse Schweizerin in diesem Geflecht bewusst machten. Im Rahmen der Produktion unter- sucht sie diese biografische Erfahrung unter Gesichtspunkten kultureller Aneignung und neoliberaler Aneignung. In einer Lecture Performance wird ihr eigener Körper zum Anschauungsmaterial der Verhandlung. Wiederholt nimmt sie die Pose des herabschauenden Hundes ein und setzt diesen Vorgang in immer wieder neue Kontexte, in der Hoffnung einige Aspekte der verwirrenden Mehrdeutigkeit des Yogas neu zu hinterfragen, aber schlussendlich vor allem um endlich den downward facing dog auf eine Art und Weise auszuführen, die für sie Sinn macht.