Sebastian Gisi

Sebastian Gisi (1990) ist Kollaborateur, Performer und Regisseur. Er schloss im April 2016 den Studiengang Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste in Essen mit dem Artist Diploma ab. Seit Herbst 2022 hat er einen Master in Fine Arts des Institut Kunst, Gender, Natur der HGK FHNW (CH).
Als Co-Autor, Performer und Regisseur kreiert er eine Vielzahl von Stücken an der Schnittstelle von Theater, Bewegung, Performance und Installationen. In seiner eigenen Arbeit interessiert ihn die Auseinandersetzung mit einem gesellschaftlich und politisch aktuellen Thema, der radikal arbeitende Körper, der an seine Grenzen stösst, die Vermischung und Beteiligung verschiedener Disziplinen im Schaffensprozess und das kollektive Arbeiten. So entsteht am Ende ein Destillat des gemeinsamen Spielen.

Schon während des Studiums touren einige seiner Stücke durch das Ruhrgebiet und werden u.a. zum Full Spin International Physical Theatre Festival und zur Eröffnung der Ruhrfestspiele Recklinghausen eingeladen. 2018 entsteht die erste kollektive Produktion in der Freien Szene «show me the meaning of being» (Gaskessel, Bern). Es folgten weitere Kollaborationen, wie z.B. «Making Memories» (Roxy Birsfelden) und «Orte, eine Gebrauchsanweisung» (Neues Theater). Darüber hinaus wirkt er als Performer und künstlerischer Mitarbeiter in verschiedenen Produktionen in der freien Szene sowie an Stadttheatern mit. Unter anderem am DT-Göttingen in der Produktion «4.48 Psychosis», am Theaterhaus Jena im Projekt «Voice of Europe». 2021 ist er künstlerischer Mitarbeiter für Mats Staub Projekt «Death and Birth in My Life» Living Room Edition und 2022 bei «mi vida en Transito» von caruso/avila PREMIO Gewinnerstück und Shortlisted für das Schweizer Theatertreffen.
Sebastian lebt derzeit in Basel und arbeitet in der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden.