Landholz Productions Team

Wer sind Landhölzer*innen?
Landholz Productions ist ein in Basel basiertes Kollektiv, das 2018 gegründet wurde. Seit 2024 besteht es aus den Künstler*innen Lia Schädler, Olivia Ronzani,  Sebastian Gisi und Ivo Schneider (fehlt noch im Bild). Sie stehen für kollektive Arbeitsstrukturen und individuelle künstlerische Entwicklung ein. Sie kreieren im Bereich Theater, Tanz, Physical Theatre, Performance und bildende Kunst. Sie arbeiten zusammen und alleine, helfen sich gegenseitig in Produktionsprozessen, unterstützen sich emotional, tauschen sich über lang geplante Projekte und spontane Experimente aus, kochen für einander während Endproben, und begleiten sich in künstlerischen Fragen. In ihren Stücken (u.a. io attraverso lei, The Indonesian Dialogues) beschäftigen sie sich unter anderem mit queeren Familienträumen, ihren Grossmüttern und schlaflosen Nächten. Ihr Theater- und Tanzschaffen ist kritisch, autofiktional, humorvoll und kollektiv. Seit 2023 begleitet sie Silvan Rechsteiner im Backoffice.


Gründungsmythos

Angefangen hat alles 2018 mit einem Missveständnis in den tessiner Hügeln: Der Jeremias hat sich dem Sebastian als Landold vorgestellt, Sebastian hat das als Landholz verstanden und sich heimlich ins Füstli gelacht. Missverständnis aufgelöst, Jeremias weg und Theaterproduktions Verein Landholz wurde gegründet. Mit dabei: Sebastian Gisi, Vinzent Gisi, Céline Meyer und noch zwei, Johanna Maria Raimund und Benjamin Ryser, die sind aber seit 2021 schon wieder furt, weil sich die gemeinsame Vision im Wald verzweigt hat. 2020 kam Olivia Ronzani angeschneggelt, sie hat eine Weile als enpassant produziert, hat das bald sein gelassen und wurde offiziell eingeholzt.
Dann kam Johanna Heusser: hoppla, die brachte gleich einem Haufen angesammeltes Holz, eine Produktionmaschine schon mittendrin statt nur dabei. Das Zu-fünft-Sein fühlte sich irgendwie unfertig an – Lia Schädler schwirrte sowieso schon um den Holzhaufen herum, zack hackte sie mit! Dann ging das ein paar Jährli so, es wurde gewerkelt, gepröbelt, geschwitzt und gelacht. Bis zum grossen Erdrutsch anno 2023. Rädäbäng. Da wollte Vinzent lieber nicht mehr so, er wollte neue Bäume pflanzen. Er gründete den Verein Neuland. Céline wollte kein Holz mehr hacken und Johanna bemerkte, dass sie doch grössere Maschinen brauchte, um ihr Holz zu verarbeiten. Sie gründete ein eigenes Theater-Mach-Unternehmen: Give me hope. Aber äbe, ein kleines administratives Chaos entstand im Wald. Landholz engagierte Walde Kultur (Kathrin Walde mit Silvan Rechsteiner im Backoffice) für die Wiederaufforstung. 2024 die Bäumlein spriessen und Ivo Schneider – schnipp schnapp Ästli ab – zog von Essen nach Basel und ergänzte das Trio zu einem Quartett. Let’s see what it’s gonna be.